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Der Tod, radikal normal.


Die Ausstellung über das, was am Ende wichtig ist.

Darf man einen Sarg als Möbel verwenden? Wie sieht das digitale Jenseits aus? Müssen Gespräche über das Sterben immer todernst sein? Was prägt eigentlich unseren Umgang mit Trauer und Verlust?

Unser Verhältnis zum Tod ist ausgesprochen ambivalent. Noch nie konnten wir dem Tod so selbstbestimmt begegnen wie heute – noch nie gab es so viele Informationen und Dienstleistungen rund um Sterben und Tod. In der Populärkultur, den Medien und folglich im Alltag ist er omnipräsent. Einerseits sind wir fasziniert. Andererseits sind wir bei Gesprächen über das Thema nach wie vor befangen und verdrängen es lieber. Warum nur?

Die Ausstellung vom 17. Mai bis 18. September 2022 lädt dazu ein, sich über die eigene Beziehung zum vermeintlichen Tabu «Tod» bewusst zu werden, gewohnte Verhaltens- und Sichtweisen zu hinterfragen und einem Gespräch über das Unvermeidliche nicht auszuweichen. Neben Werken der Gegenwartskunst und wissenschaftlichen Beiträgen sind auch Exponate der Alltags- und Populärkultur zu sehen.


TV-Trailer zur Ausstellung

Mit Werken von:
Verena Brunnbauer und Nicole Honeck (Death Positiv), Anna Cholinska, Anouk Estermann, Selina Fässler, Hoi Keramik, Marianne Halter & Mario Marchisella, Fraser McPhee, Moni’s Bodyink Tattoo, Harald Naegeli, Julia Charlotte Richter, Tina Ruisinger, André Schäffer, Thomas Schär «Cosmicball», Sagar Shiriskar, Bitten Stetter, Studio Lernert & Sander, Tatsuya Tanaka, Timm Ulrichs.

Kuratorium:
Karolina Widla, Vögele Kultur Zentrum
Dr. Jean-Daniel Strub, ethix – Lab für Innovationsethik

Szenografie:
Mona Fischer, Schwitters Raum


Eröffnungsworte

Frühere Events: 12. Oktober
unMÖGLICH?
Späteres Event: 15. November
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